Hinter den Kulissen
Vorsicht scharf! Die gesammelten Späne sagen es dem Fachmann: Hier kam ein Nibbler zum Einsatz! Aus dem Hand- musste allerdings ein schablonengeführtes Werkzeug geschaffen werden, wobei auch noch der erzeugte Lärm in Grenzen gehalten werden sollte – der Einsatz einer Schlagbohrmaschine als Antrieb verbot sich also von selbst...
Links: Unser erstes Gleissegment; es handelt sich um das Exemplar, das am Ende der Seite Über uns zu sehen ist. Die Aussparungen wurden mit der Schlüsselfeile angefertigt – kein Wunder, dass es bei dem Einzelstück geblieben ist! Der Versuch rechts erfolgte mit dem Winkelschleifer; ihm fehlte die Präzision, und die Schleifscheibe brachte das Material zur Weißglut – Brandflecken an den Kanten sind noch immer erkennbar...
Der nächste Versuch verlangte erheblich mehr Aufwand: Nach monatelangem Überlegen wurden zwei Maschinenschraubstöcke in präzise ermitteltem Abstand auf eine Basisplatte geschraubt, die Platte auf einem Bohrständer montiert und los konnte es gehen!
Das Hilfsmittel im Einsatz: Dank der Verwendung einer einfachen Säulenbohrmaschine hält sich der Lärm – verglichen mit einer Schlagbohrmaschine – tatsächlich in Grenzen, und innerhalb kürzester Zeit wurden zahlreiche Blechstreifen in die erträumten Gleissegmente verwandelt; das genaue Maß der Lücken gibt der freie Spielraum zwischen den Schraubstöcken vor, ihr Abstand wird an einer Markierung abgelesen.
Die Sammlung nach getaner Arbeit; es ging bequemer als erwartet und verblüffend präzise – jetzt fehlen nur noch wenige Handgriffe...